Ab in den Oschten

Sonntag, 3. September 2023: Wechselburg und Rochlitz

Für unseren spätsommerlichen Ausflug ins Erzgebirge haben wir uns dieses Mal etwas weitere Ausflüge ausgesucht. Am Sonntag geht es zuerst nach Wechselburg, ca. 45 Minuten nördlich von Chemnitz. Bekannt zuvorderst für seine Klosteranlage, der Ort selbst hat nicht ganz so viel zu bieten. Eine recht große Ansammlung von Gebäuden und zwei Kirchen, eine evangelische, eine katholische. Die Anlage ist noch nicht ganz durchrenoviert, auch der Klostergarten ist noch in betrüblichem Zustand.

Wechselburg

Wechselburg

Noch in DDR-Zustand

Noch in DDR-Zustand

Wechselburg

Wechselburg

Wechselburg

Wechselburg

Weiter geht es dann noch etwas nördlicher. Rochlitz ist eine Kleinstadt, auch wieder bekannt für seine Burganlage. Die ist in erfreulich gutem Zustand. Leider ist das einzige Restaurant im Ort, kurz vor der Burg, hoffnungslos überfüllt. Zum Glück gibt es in der Burg das Blümchen-Café, das neben Kuchen und Eis auch einige warme Mahlzeiten wie Kartoffelpuffer oder Nudeln anbietet. Wo man recht nett draußen sitzen kann, denn das Wetter zeigt sich an allen Tagen von seiner besten Seite.

Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Schlosshof

Schlosshof

Schlosshof

Schlosshof

Weimarer Mulde

Weimarer Mulde

Blick über Rochlitz

Blick über Rochlitz

In der Weimarer Mulde

In der Weimarer Mulde

Wir gehen vom Schloss herunter zur Weimarer Mulde, wo der Fluß durch Rochlitz fließt. Wir gehen Richtung Süden, wo wir bei Sörnzig-Fischheim über eine Hängebrücke auf die andere Seite wechseln. Die Tour geht sowohl durch den Wald als auch an der Mulde vorbei. Eine nette, entspannte Runde, Details in Komoot.

Bench with a view

Bench with a view

Blick zurück nach Rochlitz

Blick zurück nach Rochlitz

Nun auf die andere Seite

Nun auf die andere Seite

Wackelbrücke

Wackelbrücke

Weimarer Mulde

Weimarer Mulde

Rochlitz

Rochlitz

In Rochlitz gibt es nach der Rückkehr auf dem Marktplatz in der Bäckerei Börner noch Kuchen und Kaffee, danach geht es zurück nach Lichtenstein. Eierschecke war leider aus. Überhaupt hatte ich dieses Mal gar keine Eierschecke, dafür gibt es sie im nächsten Jahr zwei Mal.

Montag, 4. September 2023: Karlsbad

Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob es da etwas Sehenswertes gibt, machen wir uns auf den Weg nach Karlsbad, das alte, früher mondäne Kurbad in der tschechischen Republik. Ungefähr anderthalb Stunden von Lichtenstein, die Strecke führt durch Oberwiesental, zwischen Fichtelberg und Keilberg über einen Pass herunter nach Tschechien. Karlsbad besteht so zu sagen aus zwei Teilen. Einmal der moderne, unten um Fluss gelegen, mit den üblichen Verdächtigen wie H&M oder Rossmann, und aus dem historischen Kurbereich weiter den Berg hinauf. Tatsächlich ist Karlsbad hier sehenswert, noch immer ist die Dichte an Vier- und Fünf-Sterne-Hotels selten so zu finden. Der Kurbereich hat ein besonderes Flair, allein die alten Villen und Hotels sind beeindruckend. Kann man sich auch ansehen, wenn man an solchen Orten der Reichen und Schönen sonst wenig Interesse hat. Das frühe 20. Jahrhundert mit all seiner Pracht und Herrlichkeit. Noch heute bieten an der Promenade kleine Geschäfte die ganz teuren Marken an. Überraschend halten sich die Preise in den Restaurants und Cafés eher im Mittelbereich. Wir essen in der Pizzeria Asti, in einem Hinterhof. Ein großer Salat und eine Pizza plus Getränke 35 Euro. Fast alle Restaurants nehmen nur Bargeld! Zum Glück sowohl Kronen als auch Euro.

Karlsbad

Karlsbad

Mondäne Villen zuhauf

Mondäne Villen zuhauf

Russisch-orthodoxe Kirche

Russisch-orthodoxe Kirche

Im Kurbereich

Im Kurbereich

Kurpromenade mit Cafés ohne Ende

Kurpromenade mit Cafés ohne Ende

Hier wandelten die Reichen und Schönen, früher

Hier wandelten die Reichen und Schönen, früher

Heilwasserquelle mit 70 °C

Heilwasserquelle mit 70 °C

Wandelhallen

Wandelhallen

Insgesamt drei Anlagen davon hier

Insgesamt drei Anlagen davon hier

Stammen vom Anfang 20. Jahrhundert

Stammen vom Anfang 20. Jahrhundert

Dienstag, 5. September 2023: Leipzig

Bedingt durch meine neuerliche Bach-Beklopptheit möchte ich unbedingt nach Leipzig ins Bach-Museum. Daran trägt in der Hauptsache einer Schuld. Duna bleibt in Hartenstein in einer Hundepension, nach Leipzig sind es dann noch gut 80 Minuten. Vor dem Museumsbesuch genieße ich noch neben dem Museum, im Café Gloria, einen Cappuccino und ein Croissant ohne Hund, ganz in Ruhe. Sehr gediegenes Café, nicht gerade billig, aber nett und gut. Danach Tour durch das Museum. Obwohl es mir jetzt nichts wirklich viel Neues brachte, eine sehr gut kuratierte und sehenswerte Sammlung. Nach dem Museum Mittagessen in der großen Pizzeria vor der Thomaskirche, danach eine Runde durch Leipzig auf der Notenspur, eine musikalische Tour durch die Stadt. Geht digital online auf dem Handy oder als Karte in der Touri-Info. Dann ist es auch schon später Nachmittag. Zurück und das Hundi einsammeln.

Thomaskirche

Thomaskirche

Grab Johann Sebastian in der Thomaskirche

Grab Johann Sebastian in der Thomaskirche

Thomaskirche

Thomaskirche

Bach-Museum

Bach-Museum

Bach in der Sonne

Bach in der Sonne

Ältestes Café in Leipzig

Ältestes Café in Leipzig

Café Riquet

Café Riquet

Nikolai-Schule

Nikolai-Schule

Nikolaikirchhof

Nikolaikirchhof

Grassi-Museum

Grassi-Museum

Augustplatz

Augustplatz

Neues Gewandhaus

Neues Gewandhaus

Obwohl wir dieses Mal weniger in Wald und Flur unterwegs waren, ein mal wieder abwechslungsreicher Abstecher ins Erzgebirge. Nächster Termin dann Mai 2024. Unterkunft dann wieder wie nun, als fest geplant, in der FeWo in Bernsdorf.